DOMINION CALIGULA – „DOMINION CALIGULA“
Bereits seit 1998 treibt
diese Band nun in den schwedischen Gefilden ihr Unwesen . Dass es sich bei den
5 Bandmitgliedern um einige Ex –Mitglieder von DARK FUNERAL handelt ,lässt
vielleicht sogar leicht auf ihre musikalischen Darbietungen schließen . Aber
ganz so einfach machen es einem die Leutchen nicht . Gewiss ist einiges an
Black Metal Anleihen zu erkennen ,aber diese verbindet man hierbei mit recht
eigenständigen Rhythmen ,welche leicht ins Doom – melodischen Death Metal
Gefilde tendieren . Recht schleppend ,fast schon zähflüssig ,frisst sich die
Gitarre in deine Gehörgänge ,wobei selbst die Drums und der Gesang den
schleimigen Pfad kaum verlassen . Ein fast gleichbleibende Intensität
durchzieht alle 8 Stücke ,wobei man eher selten mal so richtig aus sich raus
geht . Trotz allem wird Abwechslung ungemein groß geschrieben . Die sehr
temperamentvollen Vocals passen sich hierbei in Sachen Ausdruck ,immer exakt
dem vorgegebenen Rhythmus an und reichen vom mies keifern bis hin zu leicht
verzerrten Stimmlagen . Teilweise leicht im Hintergrund agierende weibliche und
chorale Gesänge sorgen hierbei für ein zusätzliches Maß an düsterer
Ausstrahlung . Inmitten der Stücke tritt eher zufällig ,vereinzelt ne‘ Gitarre
mit einem kurzen Soli zum Vorschein ,um den Sound nochmals aufzulockern . Seine
ungemeine Vielfalt im Songaufbau stellt man besonders bei Titel 6 – „Drink the
royal seed“ voll unter Beweis -.Soll an
dieser Stelle gleichzeitig als Anspieltip gelten . Hätte man noch so absoluten
Paukenschlag an Song mit eingebaut, hätte man diese Scheibe als
uneingeschränkte Empfehlung bewerten können.
M.V.G. Rec.
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